2010-09-03

HYSTERIKER (unter sich)

und alle haben recht. schön, dass es das gibt, gäll? ist little richard der marcel duchamp des rock 'n' roll - oder vielleicht doch nicht. who knows. (ah donnt, uhhdammraight.)

little richard zu jimi hendrix.

little richard.

jimi hendrix

ich auch, nein ich. ähh, nein, ähh du etc.
((and who is looking freaky, as an aside...))

(((einfach so - als metafrage: wer wäre gerne der kaugummi in jimis mund gewesen sein?)))
it's a world, and that's what we have. any questions?
(SNAFU)

((((ethics are all based on experience : that's why it is so complicated to communicate.))))

[se:100904]

2010-08-02

SPIELTRIEB

zur bearbeitung.


















































oder vielleicht so (rechtsläufig) davon.

[se:100801]

2010-08-01

ZAUBEREI (ANHANG)


im anhang noch ein wunderliches bild : die gesockelte gipsjesusstatue auf unstabilem ein-kreuzbein X-tischchen plus kreuzbeiniges kind plus übermutter mit herz auf undefiniertem fleck : so was gwaggliges kann doch nicht gut kommen, oder? oder doch, resp. gar nicht. (zu dem bildli könnte man stundenlang extemporieren, gäll! - nur : mir fehlt grad die lust dazu, leider.)

[se:100619]

2010-01-28

Desire (short CV)

„i’m not even acquainted to my old desire“ bob dylan (in (‚love and threat’ (sic!)) LOVE AND THEFT it is! : ‚bye & bye’) :
tz’ all not where i am (and i’m not intending to go to visit that canyon again if i’m not forced to; ie. i’m not going back, no i’m not!) : and, well yes, i was there, but i’m shuffling along, dragging my love-live-along-to-no-where-and-back-and-forth : hoping, still (live sentence, i guess).
: and there is a teddybear where ever i go, big surprise aye, bun!
(all the blown up teddy bears : all the desasters. KA-BOOOUUUMMMMM!)
sure all (pure) sadness - without end.
(am waiting for the ‚free teddy bears’ campaign : those poor teddy bears should be freed one day, out of the slavery of all those lonely crying kids (wetting the poorpoorsuffering bears with tears, right, right), shouldn’t they : give a frigging catnip on a rolling happy cats back : riding into the waste lands of ‚there is a better whatsthefucksoever’!)




((i’ve got one cigarette left and the night is still waiting.))
„get a live pal!“
ok. (i’m so sick of all of that.)
i’m doing better, i’m fine. (pretentious, very.)
((shut up schtupid!!!))
was that a discursus or just a monologue? pretty obscure, right. i give a crying tear about it : but it’s true and i know it.
that was my CV so far, i might revise it, probably, most probably not.
fare ye well my teddies... fare ye well

2009-12-23

KONZEPT

„das lichtkonzept muss noch überarbeitet werden.“
das sag ich halbverschlafen am morgen, im bett : die sonne scheint mir ins gesicht : viel zu hell.
dieser satz kann auf alle naturgesetze angewandt werden, zb. ‚das gravitationsgesetz muss noch überarbeitet werden'.
[se:091223]

2009-11-14

SOZIALANARCHIE

es ist ja so, dass ich im moment bitz sprachlos bin. ein grund dafür, oder auch einer dagegen, könnte sein, dass ich heute einen überzeugten anarchisten getroffen habe. das ist ja schon auch wunderlich, das es das, so organisiert, noch gibt.

ich bin ein mensch. und so weiter. und alles andere ergibt sich.

(siehe: sich ergeben = unterwurf; sich übergeben; kotzen.)

[se:091114]

2009-09-21

LOVE, A DELICT (not : 'loveadelic')

"love is a delict".
love considered as one of the fine arts of murder.
(seems to need a bit of an explanation but actually doesn't.)

[se:090921]

>herz

BREAK

due to circumstances not necessarely asked for by the author but brought upon him by LIFE and FATE which seem to have other plans with him (if they have any plans : 'i want to see the blueprints!') than he had (did HE ever have a plan?) this blog is suspended - or rather going on a break.

HÖHRERE (sic!) wesen befahlen ihm : "shut up! get a life!" : so there. (whatever that is or means.)

hope to see ya again, somewhen, somewhere.

do not worry : NOTHING will be back in time to amuse you.



























[se:090921]

2009-08-18

memphis tennessee

ja, merkt denn niemand, dass chuck berry das 1789 für amerika war? wenn man schon bitz über revolutionen schwärmt und staunt, dass barack obama präsident ist, der mittlerweile um sein leben fürchten muss : na ja, it's all futile : i have no clue.
aber chuck berry war die REVOLUTION punkt ausrufezeichen.


ach ja, und dann gibt es noch den schönen 'smithonian institute blues with dinosaurs' von captain beefheart.

"das herz kann niemand teilen, nur der tod setzt ein ende."

2009-08-12

"RING RING GOES THE BELL" (chuck berry)

the ring that really is a spell (ooh wee supposedly!)
the ring that's broken every day
the ring that doesn't hold a spell
(too dumb to get the point)
the ring that is just up your ass
ring ring goes the bell
ring ring does it ring a bell
you are the one who's under spell
ring ring stay away
thats were you will be all save
ring ring in the grave
finally we are so save!

(i said that)

(‚you’re lucky if you can find a seat’)

((‚put a nickle in the slot
you get sometin’ that’s really hot
so what your love get’s real romance
just get sure you get into her pants’))

chuck berry said that.
























[se:090812]

2009-06-30

SCHMUTZ (AND SOME IMPLICATIONS GOING WITH IT)

jetzt grad, heute, at this minute : sag ich nur : das ist eine unabgeschlossene diskussion. die diskussion zu reinlichkeit, sauberkeit : das ist der diskurs zu primären denkfundamentalismen : das ist, in opposition, pure aggression and vice versa (von den staubblinden zu den stauballergikern, so to speak : auf alles übertragbar: territiorium der undenkweisen (in jeden einzelnen wortteildenk- & un-denk(un)weisen)) : die frage der territoriumsbewirtschaftkeit. (je gruseliger die begriffe, desto fundamental wichtig wird es fürs überleben, dieser und jener.) am sogenannten ‚schmutzverständnis’ scheiden sich die fundamentalismen : die chaos-kreativen von den sauberkeitsstringenzbewussten (und da fügen sich auch neue wortschöpfungen ein qua : ‚dustbunnies challenged’ oder ‚mr.proper challenged’). tolerare ist da wie ein wischtuch, das halt dann auch nicht sauber mehr sein kann, aber schön anzuschaun, weil schon wieder schmutzauffänger = bild und schön : all diese meinungen im vermeng : demokratie pur, in all dem schmutz. (aufschrei jetzt: gar nix demokratie, sondern nur anwesenheit pur = alles inkl. ‚schmutz’ : und da beginnt grad die frage: ‚was ist schmutz im leben, was sind die kriterien der distinktion? ich, jetzt ganz ich, als verschwindend kleines verschmutzli auf diesem planeten, plädiere für die erhaltung des schmutzes. nicht absolut natürlich, aber soweit es mich betrifft. alles andere ist heute ja ‚verhandelbar’ – was ja auch nur heisst, dass jeder für sich schaut. ‚dustbunnies! stand up! fight for your rights!’ : und dann unbedingt goyas ‚skizzenbücher’ anschauen!



























[se:090629]

lit. enzensberger, christian: grösserer versuch über schmutz. 1968.

dazu brauchts mehr: freud (anal) und enzensberger (bitz purlimunter querbeet) sind nur ein kleiner klacks in der sammlung der sauberkeitsbedürfniserforschung, von der chaoskreativtheorie mal ganz abgesehen. mr.propper: da steht das interview noch aus. und gautamo zu insekten. jean paul zum küssen. schopenhauer zu pudeln und lärm. nietzsche zu pferd. elvis presley zu presslufthammer. leautaud zu katzen und allen andern atmern. duchamp zu atmern und sich. ich zu homo und weiteren wesen. AND IT SHOULD BE CONSIDERED AS ONE OF THE FINE ARTS!

2009-06-23

X-ACTO (MR.X-ACTO)

warum ich dann, in canada, so um 2000, ein x-acto set gekauft habe,



obwohl alle canadians mir gesagt haben ‚bist du verrückt, die x-actos are crap, we use the european or japanese cutters, they are way better’, ist ganz einfach: 1968, in etwa, waren die x-actos in europa hype und so teuer, dass ich sie mir nicht leisten konnte, quasi chirurgenset für graphiker (mit ‚ph’, weil damals war die wiege der kunst noch griechenland und nicht wie heute, mit der kopflosgrosstittengeschwollenfüzzliklumpenzigtausendjahrealtentussi:tütschlandwiegederkultur-ausrufezeichen-rechtschreibreform).


















und zweitens, ganz sehr viel wichtiger : die sets suggerieren professionalität. ich bin, mit dem x-acto set, der professionelle ‚seht her’ künstler. und eigentlich hätte ich ja auch mal chirurg werden wollen, mit 8i, als ich noch ameisen untersucht habe und mich gewundert habe, wie es in teddybären aussieht, so drinnen (wie der radio drinnen ausschaut, hab ich da schon gesehen, nichts begriffen ausser ohrfeige nachher : aber spannend fand ich das nicht, all die lämpchen und drähtchen : warum braucht ein radio ein lämpchen innen, wenn doch keiner drinsitzt, um die texte ab blatt zu lesen? von orchester keine rede!).













und darum hab ich jetzt ganz äxtra mit dem x-acto knife einen stempel geschnitzt. und der sieht ja auch
x-acto aus.






























mond schwert sandale hirni (klassische japanische koan-ikonographie) – und wie das ‚peace-zeichen' da noch reingeraten ist, weiss ich dementhippy ja auch nicht, halt ‚x-acto nil nisi bene’. so sagen sie. ich sage: 'x-acto nil nisi bricolage'. aber wenn man eine mal konzipierte schnitzerei rückwärts laufen lässt, dann ist plötzlich ganz was anderes da. (das ist nicht ganz so einfach im entstehungsprozess, muss mal den jean paul fragen, was er meint dazu.) (also ich bin noch ganz verblüfft ob des selber nachherigen verblüfftseins : ich habe das stempelchen tatsächlich nach bild eins konzipiert und geschnitzt, und dann kommt, wenn man so will, bild zwei heraus. wie wenn man einen film rückwärts laufen lassen würde. nur geht das im hirni ja nicht so, sondern über mehrere spulen, und kein kinomatoreprograph weiss eigentlich wie.)

[se:090623]

ps: und dass man in diesem blogzeux kein richtiges layout machen kann, geschweige zeilenabstand oder bildplatzierung halbwex vernünftig : darüber beschwere ich mich nicht zum ersten mal. ist alles kinderschuh. und darin ists mir zu knapp. mehr luft! also sofort hopp zu subjective encyclopedia.

2009-06-22

NO, I'M NOT

CERTAINLY NOT! nor am i a LOVESLAVE of a ZOMBIE!




























no, i'm not a samurai cat - i'm just the guy cleaning up after their show - when they turn off the light.

[se:090621]

ERKLÄRUNG (VERTRAUEN)

general moltke erklärt kaiser wilhelm II. den schlieffenplan.





























[se:090621]

> de l'amour > samurai

EIGENTLICH (nur, damit wieder mal etwas erscheint)

eigentlich, eigentlichkeit, der jargon der eigentlichkeit, die eigentlichkeit als solche und eigentlich überhaupt.






























take one (black & white) / take two (colors)

eigentlich ist alles eine katze : hauptsache anständig.

[se:090621]

> überhaupt

2009-05-13

TROPENKOPF (THE INTREPID ADVENTURER) ((DER ENZYKLOPÄDIST))

der tropenkopfausflügler 1983 ((da gibts ja bald ein jubiläum zu feiern)) : hier in vordementem stadium (grössenwahn).
das volldemenzbild (nahaufnahme) habe ich im moment nicht zur hand.
so ist das leben: im nachhinein möcht ich manchmal im vornhinein auch schon da gewesen sein wo das nachhinein wirkt, aber so wie im vorhinein.
das ist auch in etwa alles, was mir philosophisch zu diesem bild einfällt. (dass die erde auch lebt, hab ich halt damals noch nicht gewusst - aber seit heute abend sind mir einige walgesänge in bezug auf magmatische subterrane bewegungen viel klarer interpretierbar geworden. lang lebe die hirnzelle, am liebsten: lang leben die gehirnzellen im verbund, noch viel lieber: ganz generell : weniger denkmäler. (das ist jetzt bewusst esoterisch gehalten, und das einfach nur drum, weil mir die welt manchmal als ein mysterium der ambulanzen erscheint (ambulare = lat. spazieren), auch im übertragenen sinn. (warum erscheinen ambulanzen (spazierer) in einer situation und nicht in einer anderen?)))

[se:020306/pix:83....]




























ich möchts ja gern interpretieren, das bild, vom visuellen her, vom hosenladen (pseudovaginal) bis zum lorbeerbusch, über hosenstösse und leder, von zigartette bis tropenhelm, von spritzkanne zu verhülltem lächeln. geht nicht. aber man kann ja auch von proust (geruch) über huxley (kleiderfalten) zu jean paul (coffeinüberdosis) zu leautaud (spritzkanne, katzenfutter) zu beckett (auch verloren am strand in tunesien) kommen. leider ist wenig zu sagen, wenn man von erschütternden reisen zurückkommt : die wörter sind noch nicht geprägt. eine schräge dissonanz, ein ungewörter fällt über mich herein. pfützen allda : laich und blitzflexion.

[se:090513]

> adventurous narcissus > liebesbriefe > grossvater > laureatus verspinnert > e.a.poe : hop frog > marco polo & (apodemiker)

2009-05-12

GOTT (und ELVIS)

“elvis just left the building”, das ist eins – wohin weiss keiner. gott und elvis haben aber die gemeinsamkeit, dass sie mal tot sind, mal wieder leben. gesichtet werden sie immer wieder auf diesem planeten von menschen, die ihnen seelisch und geistig nahestehen, auch wenn sie nicht direkt verwandt oder befreundet sind.

emanationen und manifestationen ihrer, gottes und elvissens, präsenz sind von ferne eher wahrnehmbar : so hat mir m., ein mensch, dem ich oft im und um den coop, in dem ich meine diversien einkaufe, nicht unangenehm begegne, heute ein untrügliches ‚gott lebt’ manifest vorgeturnt, in seiner unverblümten, halt bitz sprachlich challenged, art und weise mit gesten und lauten (> motz el son > ezra pound). da steht er in kurzen hosen und dächlimütze, sonnenbrille auf dem scheitel, ganz hochsommer und badistimmung bei zwar wärmlicher luft aber doch gewitterhaftem wolkengedeck und zeigt in den himmel ‚ott!’ zeigt nochmals mit dem finger in den himmel, macht den scheibenwischergaga vor den augen, schüttelt den kopf, ‚schpinnt!’, macht die gebärde für viel trinken, dreht sich die nase rundherum, und trinkt nochmals kräftig mit nasendrehen, schüttelt den kopf ganz verwundert, ‚zu viel!’. dann lacht er aus vollem hals, ganz als ob er in ott einen guten freund gefunden hätte, mit dem er jetzt noch eins trinken geht. (wie gesagt, ‚elvis just left the building’ und hat mit dieser sache gar nichts zu tun.) er aber zupft seine kurze hose, schüttelt den kopf wolkenwärts und lacht, als hätt er grad den ganzen marc aurel verschluckt und zieht von dannen wie elvis wohl nie so fröhlich aus dem gebilde entschwunden ist.

[se:090511]

> doktor allwissend

2009-05-11

GROSSVATER

‚sehr interessant’, wie mein grossvater immer sagte, wenn er keine ahnung hatte von dem, was sein nachkommensgewusel von sich gab. manchmal war es auch nicht die ‚keine ahnung interessiertheit’ – dann wars das hörgerät, das er strategisch (oberst im generalstab, immerhin) geschickt einsetzte. heute bewundere ich ihn zu einem gewissen grad dafür (fürs nicht hören und ‚sehr interessant’ als schild, späte prävention : wenn man dann schon kinder nicht verhütet hat, dann doch die kollateralschäden nicht miterleiden) (und nur dafür: weil er sich angesichts des produkts seines fortpflanzungsdrangs schreckte (generationen! man stelle sich das vor: und alle reden!)) und ich bereue, dass ich ihm das damals nicht sagen konnte (ich war ja nur geräuschkulisse) : er hätte es gehört. so weise (wohl eher: schlau) war er, dass er selektionieren konnte. (bei alexander kluge, dem grossvater- und vaterforscher, stünde ‚selektionieren’ in capitals : dann sag ich, ganz mein grossvater, ‚sehr interessant’). das sind flickwerke an der eigenen erinnerung gemischt mit erinnerung an gelesenes, das führt dann direkt zur überwältigenden frage, die so banal immer wieder als represäntativ (interessant) für tausende am TV als resultat statt frage aufgewurschtelt wird: „die summe meines lebens“, oder, in büchern, noch geflickter und beschönigter: „ich habe gelebt“ – als ob die aus dem jenseits sprächen, die präsenilen deppen (im kopf schwirrt mir ‚ontodonten’ herum, ganz prädivuidial (auch kein wort mit eigener meinung), gebs mal bei wikipedia ein, weil ich doch sicher sein will, dass das die ausgestorbenen schwerbegriffigen sind, die ontodonten : nix da : „meintest du ‚ostfront’“ – nein, meinte ich nicht, kommt meinem grossvater aber doch nahe, auch wenn er 1914 aus russland ausgewiesen wurde, viel vor ostfront, da wurde noch französisch gesprochen in russland mit viel kulturellem westinteresse und dem fortschritt kapitalistischer prägung vertraut. die ‚soziale frage’ war nach seiner ausweisung, damit hatte er nichts zu tun, damals. die ostfront hat er in zürich erlebt : da hat er die zürcher ‚stadtfestung’ gebaut : 2.weltkrieg, züri ost! und dem general guisan vis a vis sitzen an einem tafelgedinner war auch nicht unpolitisch resp. adeldung für den bauernbuben, 14. kind aus ackererde. unfassbar : tellerwäschergeschichte, fast. nur schweizerisch, 1900 - 1950. das alles in einem leben! und dann sind noch die amerikaner auf dem mond gelandet, das durfte er auch noch erleben : toll! das wars dann, aber schön, gäll!). mein grossvater, der hat tagebuch geführt und fand doch einiges interessant. chappeau! hörgerät!

[se:020608/090511]






















seine eltern





















seine frau


















sein erstes kind (mit seiner frau)





















sein humor


> floskeln > kinder > genealogie > fortschritt > adam & eva > interessant > welt-sicht > fortpflanzung > tropenkopf > adventure > identität

2009-04-22

IDENTITÄT

„mä gseeht märs a dä fädere a, wes vogel das ich bin.“




























eins zwei drei ZERO

vorher


“vorwärts, rückwärts, links und rächts” (kinderspiel) : und wie weiter? ist ja alles der windrose (und windhose, tornado, hurricane) nach in irgendeinem kreis rum rumgewirbelt (“the rose in the steeldust”, ezra pound hat das in irgendeinem cantos gesagt (“Hast ‘ou seen the rose in the steel dust / (or swansdown ever?) / so light is the urging, so ordered the dark petals of iron / we who have passed over the Lethe” (end of canto LXXIV)): so in bezug auf magnetische anziehung und ordnung – ich weiss auch nicht weiter, wenn denn nur noch (stahl-)rosen magnetangezogen blühn und ich grad übern lethe gefahren sein sollte (oder dann grad die von adalbert stifter am hausroshochziehn, roshaushochziehn, hosroshaufzücken zur verblühung wunderzart röslein blühn: und alle, wir alle, in von seinem hause bereitwilligst verabreichten filzpantoffeln über hochpolierte parkette schlurfen (warum eigentlich : da will ich gar nicht hin (wie bin ich da hineingekommen!)! : und da zitier ich auch nichts, sag auch nicht, dem leserzumschutz, wo man das nachlesen könnte (‘nachsommer’ ist toll, ‘witiko’ vom allertollsten, was die deutsche literatur an spinnerter hochliteratur (also nicht ‘art brut’!) zu bieten hat, alles gar nicht im sinne, wie jean paul ‘toll’ verstanden hat. auch nicht toll für mich, obwohl ichs gelesen hab : kindheitstraumata nennt man das : aber schon auch weiterführende (und nicht so schlimmste) : ich zehr heute noch davon, wenn ich mich echauffir))))-(ich mach jetzt da einfach mal alle klammern zu, weil jetzt kommt wieder satz) und aufbaggernden ordnungsdenkmaschinen untertan.
oder, als alternative : freischwebend : ‘subjective encyclopedia’.

nachher






























(müde bin ich, geh zur ruh...)

glaubs umgekehrt, chronologisch, aber schon müde. (vice versa, immer wieder joggelikalauer, hin und zurück, ‘birrli wänd nöd fallä’ – ja warum sollten sie denn.)

[se:2000/090421]

> der künstler als vorzeigetafel, abschreckend > kriminelle kompetenz > die beau·häme > biographiegeklitter > biographie’real’ >’gefedert und geteert’ > mugshot > performance
> lit.: hans a. traber: vögel wie sie singen.